Immer schön gepflegt: Pediküre für zu Hause

Do it Yourself – kurz DIY – ist nicht nur beim Basteln beliebt, sondern auch in Sachen Fußpflege. Wie die Pediküre im Home-Spa gelingt, verraten wir in diesem Artikel.

Füße

Pediküre für zuhause

Ein Auslöser für das Verlangen nach frisch pedikürten Füßen ist das schöne Wetter im Frühling und Sommer. Wer offene Schuhe trägt oder barfuß unterwegs ist, will gepflegte Füße haben. Jede Woche zur professionellen Pediküre zu eilen, um permanent wunderschöne Füße zu haben, kostet jedoch Zeit und Geld. Also helfen wir selbst nach! Los geht’s, wie im Salon, mit dem Fußbad! 

Schwipp, Schwapp, ab ins Fußbad

Ein Fußbad als Auftakt der Pediküre hat nicht nur den Zweck, die Füße zu reinigen, sondern auch die Haut und Nägel für die folgende Behandlung weich zu machen. So kann Hornhaut leichter entfernt werden und die Nägel lassen sich einfacher schneiden und feilen. 

Füllen Sie eine kleine Wanne oder die Duschwanne mit etwas warmem Wasser, sodass die Füße bis zu den Knöcheln bedeckt sind. Geben Sie ein wohltuendes Fußbad hinzu, beispielsweise unser Allgäuer Latschenkiefer Sole Fußbad. Die Füße sollten bei maximal 38 Grad zwischen 10 und 15 Minuten im Wasser „einweichen“ – in dieser Zeit können Sie abschalten und entspannen! Trocknen Sie die Füße anschließend mit einem weichen Handtuch gründlich ab, auch zwischen den Zehen. 

Füße werden mit Nagellack lackiert

Peeling, Bimsstein & Co gegen Hornhaut an den Füßen 

Nachdem die Haut im Fußbad weich geworden ist, kann Hornhaut gut entfernt werden. Um trockene, abgestorbene Haut loszuwerden, eignen sich Peelings sowie Bimssteine oder Hornhautfeilen. Je nachdem, wie hartnäckig Ihre Hornhaut ist, können Sie mit diesen Werkzeugen variieren. Ein Peeling ist die leichteste Variante, eine (elektrische) Feile die intensivste. Wenn Sie zu einer elektrischen Hornhautraspel greifen wollen, gehen Sie besonders vorsichtig vor, damit Sie sich nicht verletzen. Nehmen Sie sich nun die Ballen, Fersen und die Zehen nacheinander vor und feilen Sie die Hornhaut gründlich weg. 

Knipsen, kürzen, polieren: Die besten Werkzeuge für die Fußnägel

Anders als an den Fingern, sind lange Fußnägel eher unüblich und recht unpraktisch. Kürzen Sie Ihre Zehennägel daher regelmäßig und gründlich. Wichtig ist dabei auch, dass Sie die Nägel an den Seiten nicht zu tief schneiden, sondern sie vorne recht gerade kürzen. Andernfalls besteht die Gefahr einer Verletzung und sogar einer Nagelbettentzündung. Nach dem Kürzen feilen Sie mit einer Nagelfeile über die Enden, um die Rillen der Nägel zu glätten. Auch die Nagelhaut kann in diesem Schritt nach hinten geschoben werden, idealerweise mit einem Rosenholzstäbchen. So wirkt der Nagel größer und bietet mehr Platz für Nagellack, falls dieser aufgetragen wird. Zusätzlich können Sie die Nageloberfläche mit einer Polierfeile glätten, damit sie natürlich schön aussieht. Entfernen Sie in diesem Zuge auch Schmutz und Hautreste unter den Nägeln und an den Rändern – nun ist die Nagelplatte rundherum gepflegt! 

Schöne Füße

Pflege zum Abschluss: Cremes und Masken 

Keine Pediküre kommt ohne eine pflegende Fußcreme oder sogar eine Fußmaske aus! Die Füße warten nach dem Bad und der Behandlung sehnlich auf eine Extraportion Pflege. Ein großer Vorteil vom Home-Spa gegenüber dem Pediküre Salon ist, dass Sie dort so lange sitzen bleiben können, wie sie möchten. Theoretisch können Sie die Creme sogar über Nacht einwirken lassen und dazu dünne Baumwollsöckchen anziehen. So kann eine Fußmaske oder eine reichhaltige Fußcreme besonders lange einziehen, ohne sich in die Bettwäsche zu reiben. Außerdem ist es ratsam, ab und zu Nagelöl auf die Haut rund um die Fußnägel aufzutragen. Dieser Abschluss beugt Hornhaut vor und pflegt intensiv.

Goldene Regeln für die Pediküre von zu Hause 

Zum Schluss noch einige wichtige Regeln, an die Sie sich bei der selbstgemachten Fußpflege halten sollten: 

  1. Desinfizieren Sie all Ihre Geräte, auch wenn nur Sie selbst diese benutzen. So haben Bakterien, die möglicherweise zu Entzündungen führen könnten, keine Chance. 
  2. Sind die Füße verletzt, beispielsweise durch stark eingewachsene Nägel, offene Blasen oder Schrammen, sollten Sie von einer selbstgemachten Pediküre absehen und lieber einen professionellen, medizinischen Fußpflegesalon aufsuchen.
  3. Hören Sie auf Ihren Körper. Wenn etwas bei der Pediküre weh tut, sollten Sie die Fußpflege abbrechen und sich gegebenenfalls in die Hände eines Profis begeben.